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Dem Luchs auf der Spur

Folgt zu Sylvester mit Schneeschuhen den Spuren der Fauna in den Schweizer Alpen! Kommt Gämse, Hermeline, Adler, Raufußhühner und warum nicht (...) Detaillierte Beschreibung

Dem Luchs auf der Spur

Folgt zu Sylvester mit Schneeschuhen den Spuren der Fauna in den Schweizer Alpen! Kommt Gämse, Hermeline, Adler, Raufußhühner und warum nicht (...) Detaillierte Beschreibung

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Einleitung

Der beste Weg, um wilde Tiere im Schnee zu verfolgen, ist mit Schneeschuhen! Kommt also mit uns, um den Hirsch- und Gämsebestand in den Alpen zu erforschen sowie den eines großen Raubtiers: des Luchses.

Der Aufenthalt

Wusstet ihr, dass der Luchs, dieses große Raubtier, gerade in die Alpen zurückkehrt? Diese Rückkehr hängt mit dem Dasein seiner Hauptbeute (Rehe, Hasen…) und der Qualität des Lebensraums zusammen. Aber was wissen wir über seine Verbreitung in unseren Bergen? Wie wird die Rückkehr großer Raubtiere in ihr Ökosystem begünstigt?

Um eine Antwort auf diese Fragen zu finden, laden wir Dich zu dem Aufenthalt „Dem Luchs auf der Spur“ im schweizerischen Simmental ein. Wir werden mit Schneeschuhen den wilden Tieren folgen, vom Hasen bis hin zum Luchs, um den Bestand dieser Tiere nachzuverfolgen. So können wir in den folgenden Jahren weiterhin die Bestandsentwicklung des Luchses und dessen Ansiedlung in diesem Tal mitverfolgen.

Nimm an einer Erkundung inmitten verschneiter Berge teil. Mit den Schneeschuhen werden wir neue Wege beschreiten, um Spuren, Haare, Essensreste, Kot und noch viel mehr Hinweise über das Dasein der Tiere zu finden. So viele Rätsel gibt es zu lösen: wer ist hier vorbeigekommen, wie viele waren sie, was haben sie gemacht? Du kannst ein richtiger Fährtenleser werden !

Wir werden jedoch nicht vergessen, auch die Tiere selbst zu beobachten! Mit Ferngläsern und Fernrohren werden wir, während morgendlicher Wanderungen und aus dem Hinterhalt, sicherlich einige dieser bemerkenswerten Tiere wie Hirsche, Füchse, Hasen und Hermeline mit ihrem weißen Fell erspähen.

© OSI

Das Forschungsprojekt

Hauptziel dieses Forschungsprojekts ist es, den Bestand an Beutetieren (Rehe und Hasen) und großer Fauna (Hirsche, Gämse…) in unserem Forschungssektor, der sich in den Bergen über unserer Unterkunft befindet, zu ermitteln, um die Anwesenheit des Luchses zu erforschen. Mit welchem Ziel? Na, um am OSI Forschungsprogramm BIODIVERSITA teilzunehmen, das sich für die Anwesenheit des Luchses und dessen Entwicklung im Simmental interessiert. Da der Luchs in dieser Gegend beheimatet ist, muss seine dauerhafte Rückkehr in dieses Tal begleitet werden durch die Erforschung seines Lebensraumes und seiner Beutetiere. Diese im Winter gesammelten Daten werden es uns im Nachhinein erlauben, die Entwicklung und Verbreitung des Luchs abzuschätzen.

Diese Daten werden anschließend mit den Daten, die während unserer Sommeraufenthalte in Lenk gesammelt werden verglichen. Damit können wir die Lebensräume vergleichen und abschätzen, welche für eine Ansiedlung des Luchses günstig sind.

In methodologischer Hinsicht geht es schließlich darum, mit Methoden zu arbeiten, die es einer motivierten Anfängergruppe erlauben, die große Fauna effektiv zu erforschen. In der Tat erklärt sich unser sehr bruchstückhaftes Wissen über die Biodiversität, mit der wir leben, daher, dass es nur wenige Spezialisten gibt, die sie erforschen: es ist daher von großer Bedeutung, Bürgerinitiativen zur Erforschung der Biodiversität zu fördern. Je mehr Leute in der Lage sind, die Biodiversität zu untersuchen, desto besser steht es um die Biodiversität.

© OSI : Wikipédia/Harald Olsen, OSI, Wikipédia/Steven Hint, Wikipédia/Martin Mecnarowski

Der Ort

Lenk im Simmetal


Das Bergdorf Lenk, auf 1068m Höhe, liegt in den Schweizer Alpen, im Simmental, am Fuß des Wildstrubel, in dem sich der Plaine-Morte-Gletscher befindet. Von Gipfeln, die nahezu 3000m hoch sind, umgeben ist das Tal den ganzen Winter lang von einer dichten Schneedecke bedeckt.

Unterhalb des Plaine-Morte-Gletschers, in der Rezlialp, entspringen mehrere Quellen dem Gestein. Diese werden auch „Siebenbrunnen“ genannt und laufen dann zum Fluss Simme zusammen. Diese schwefelhaltigen Quellen sind bekannt dafür, ein gutes Heilmittel für Rheuma und Atembeschwerden zu sein: sie sind berühmte Thermalquellen.

Die Umgebung ist Sommer wie Winter bezaubernd. Egal ob man aus dem Fenster guckt oder eine Wanderung unternimmt, die Seen, Pässe, Gipfel und Grünlandschaften sind atemberaubend.

Im Simmental hat man einen wundervollen Ausblick und es herrscht eine einladende Stimmung.

Im Winter bietet das Skigebiet um Lenk im Simmental 50 Skilifte und 185 km Skipisten. Die Gondelbahn von Metsch bindet das gesamte Skigebiet Adelboden-Lenk an, das hauptsächlich über einfache Pisten verfügt, aber auch einige mittelschwere Pisten, breite Carving Pisten, Snowparks sowie eine ständigen Rennstrecke bietet.

Ja, auch die Eltern werden während den Winteraufenthalten Ski fahren können, und nicht nur einmal!

Le domaine skiable Adelboden-Lenk

Im Sommer bietet das Tal 600km Wanderwege, unter anderem auch eine Entdeckungsweg Murmeltiere und Luchs, ein „zen“-Weg und ein Bergflora-Weg, mit über 95 Arten.

Lenk hat Dank der diversen Aktivitäten, die den Familien geboten werden, das Label „Family Destination“ erhalten, ohne zu vergessen, dass die Besucher die Thermalbäder des Lenkerhofs Alpine Resort genießen können.

Der Alltag vor Ort

Ein Fährtenleser bleibt nicht gemütlich am Kamin sitzen! Es wird so viel Zeit wie möglich in der Natur verbracht, um Spuren und Hinweise von wilder Fauna zu suchen, zu orten, zu identifizieren und abzuzählen! Schuhe, warme Kleidung, Rucksack, Notizblock, Fernglas und GPS, und auf geht’s zu einer Erkundung in die freie Luft!

Keine Panik, wenn es keinen oder nur wenig Schnee gibt! Wir können genau dasselbe auch ohne die Schneeschuhe machen!

Wenn das Wetter mal nicht mitspielt, werden wir noch genug im LINABIO (Laboratoire d’Identification Naturaliste Biodiversita, also Biodiversita Naturwissenschaftliches Identifikationslabor) zu tun haben: unsere Proben ordnen, mit Hilfe der großen naturwissenschaftlichen Bibliothek unsere Identifizierungen überprüfen, unsere Funde auf einer Karte verzeichnen… Wir müssen ebenfalls unsere erarbeiteten Daten analysieren, um eine Bilanz von unserem Projekt zu ziehen und die weiteren Forschungen besser zu orientieren.

Aber auch Fährtenleser brauchen mal Ruhe : im Laufe der Tage gibt es immer wieder nicht-wissenschaftliche Aktivitäten wie Spieleabende, neue Entdeckungen und Sport, sowie nicht zu vergessen auch mal eine wohltuende heiße Schokolade!

© OSI

Während unseren gemeinsamen Ausflügen mit dem Camp „Ski und Kristalle“ werden wir den Skipisten folgen, um Schneekristalle und ein wenig Nervenkitzel zu suchen!
Zum gleichen Zeitpunkt können wir auch mit dem Astronomie-Camp „Star Finders“ gemeinsam Sterne und Konstellationen beobachten.

Neujahrsfest

Während den Aufenthalten Ende Dezember feiern wir das Neujahrsfest wie es sich gehört.

Am 31. Dezember um Mitternacht wird das Tal nur so von Feuerwerken überflutet. Zu diesem Anlass bauen wir schwedische Laternen im Schnee und erleben andere Überraschungen…

Das Team

Sylvain Allombert ist der wissenschaftliche und technische Leiter des Forschungsprogramms „Biodiversita“ und der Camps „Fährtenleser der Alpen“. Mit seiner Doktorarbeit in Ökologie in Frankreich und Kanada hat er seine Berufung gefunden: die Verbreitung wissenschaftlicher Kenntnisse über Biodiversität. Daraufhin hat er in einem Verein seine Kompetenzen in diesem Bereich weiterentwickelt und mit vielen unterschiedlichen Personen gearbeitet, von Kindern bis hin zu Profis.

In Naturwissenschaften ist er vor allem ein Generalist, der als Ornithologe, Entomologe und Ökologe gearbeitet hat, sich aber auch mit Botanik, Säugetieren, Reptilien und Amphibien beschäftigt hat.

Während diesem Aufenthalt ist es Sylvains Aufgabe, die wissenschaftlichen Aktivitäten zu organisieren Außerdem wird er als Berater zum Thema „Vögel“ und „Tierspuren“ für unsere jungen Forscher arbeiten. Sein überaus breites Fachwissen über die Natur wird auf alle Fälle der Neugier der Teilnehmer gerecht werden.

Die Unterkunft

Unsere Unterkunft im Simmental ist das Kuspo Zentrum. Es liegt 1 km von Lenk entfernt und ist in der Nähe aller Fußwege, die erlauben, im Winter schnell die Pisten, im Sommer die Wanderwege zu erreichen. Mit dieser Lage wenige Gehminuten von den Skipisten werden wir auch unsere Treibhausgasbilanz reduzieren können. Außerdem fährt ein Bus regelmäßig zum Bahnhof in Lenk, und somit auch zu weiteren Einrichtungen, die im Dorf geboten werden.

Le Centre Kuspo

Das Kuspo Zentrum besteht aus drei modernen Hütten, die insgesamt bis zu 450 Personen beherbergen können. Wir können die 2-, 4-, 12- oder 16-Bett-Zimmer nutzen, die mit Bettzeug und Winterdecken ausgestattet sind. Jede Hütte verfügt über große Büros und Räume, wo wir unsere wissenschaftlichen Aktivitäten durchführen können und auch unsere Skier abstellen können.

Reichhaltige und wohlschmeckende Buffets werden zu den Mahlzeiten im Speisesaal serviert. Diese Räume können auch als Gemeinschaftsraum genutzt werden, um unsere gemeinsamen Abende zu organisieren. Sporthallen und andere sportliche Einrichtungen sind rund um das Zentrum verfügbar. Es gibt ebenfalls ein Spielraum sowie eine große, Sonnenterrasse um sich zu erholen. In dieser familiären und warmherzigen Stimmung werden wir also inmitten der schweizerischen Kultur in diesem wunderschönen Tal leben.

Sie haben verschiedene Anreisemöglichkeiten: Sie können

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