Einleitung

Aloha, Abenteuerlustige! Lass dich von deiner Neugierde in die Tiefen des Pazifischen Ozeans führen, auf die höchste Vulkaninsel der Welt. In Hawai’i hast du die Möglichkeit, die aus abgekühlter Lava bestehenden Kolossen zu erforschen, aber auch die Kultur und Legenden der Einheimischen kennenzulernen und inmitten tropischer Fische zu schwimmen.

Fotos des letzten Ausbruchs des Vulkans Kīlauea (Juni 2023):

Fotos: USGS (United States Geological Survey)

Der Aufenthalt

„Hawai’i - die Lavariesen der Tropen“

Ein wissenschaftlicher Aufenthalt inmitten eines tropischen Paradies: von Vulkanen bis hin zu Steinwüsten.

Highlights:

 Geologische Wanderungen auf die größten Vulkane der Welt inmitten einzigartiger Landschaften,

 Beobachtungen der eruptiven Aktivität und der vulkanischen Morphologie (Lavakrater, -seen, -ströme, -tunnel etc.),

 wissenschaftliche Begleitung, um alles über Vulkanismus zu erfahren,

 weiße, schwarze und sogar grüne Sandstrände und

 beim Schwimmen den tropischen Meeresboden beobachten: eine Explosion der Vielfalt!

Video

Das Forschungsprojekt

Das ExplorEarth-Programm

Das Bewusstsein für die Vorgehensweise der wissenschaftlichen Forschung zu schärfen, gibt den Menschen die Mittel an die Hand, um Entscheidungen für ihre Zukunft mit Bedacht zu treffen. Diese Überzeugung ist die Grundlage für alle Reise-Projekte im Rahmen des Programms ExplorEarth. Mehrere Schritte ermöglichen es uns, dieses Ziel zu erreichen:

 Aufenthalte zur Vermittlung wissenschaftlicher Kenntnisse und zur Entdeckung der Forschung, bei denen der wissenschaftliche Forschungsprozess im Vordergrund steht,
 Aufenthalte mit partizipativer Forschung, die eine direkte Verbindung zur realen wissenschaftlichen Forschung ermöglichen und
 Schulungen und Fortbildungen, um die aktuellen Herausforderungen der Forschung in den Bereichen der Geowissenschaften kennenzulernen und zu verstehen.

Bei dem Projekt Hawai’i - die Lavariesen der Tropen liegt der Fokus auf der Wissenschaftsbildung und Einführung in die naturwissenschaftliche Forschung.

Das Projekt Hawai’i - die Lavariesen der Tropen

Die gesamte Inselgruppe Hawai’i wurde, und wird noch immer, durch die vulkanische Aktivität eines des aktivsten Hotspots weltweit geformt. Die Vulkane Mauna Loa und Kilauea sind noch lange nicht erloschen und gelten als spektakulärer Beleg der internen Dynamik des Planeten Erde.

Dieser Aufenthalt ermöglicht es den Teilnehmern: - eine solide Wissenschaftskultur im Bereich der Vulkanologie aufzubauen,
 zu begreifen, wie Vulkane entstehen und funktionieren,
 die verschiedenen Arten des Vulkanismus, insbesondere den Hotspot-Vulkanismus, kennenzulernen,
 mehr über die verschiedenen Formen vulkanischer Gebilde (Kegel, Caldera, See, Lavaströme und -tunnel, Spalten etc.) zu erfahren,
 die Entwicklung und den Aufbau eines Vulkans zu verstehen und
 Wissen zu den Risiken und den Möglichkeiten der Überwachung von Vulkanen zu erlangen.

Da Learning by doing im Mittelpunkt der OSI-Aufenthalte steht, werden die Teilnehmer dazu angehalten, verschiedene geologische Objekte mit wissenschaftlichen Methoden zu beobachten und zu analysieren (Landschaft und Karten lesen, vulkanische Aktivität beobachten, Gesteine und Mineralien untersuchen, wissenschaftliche Dokumente analysieren etc.). Neben der Bildung im Bereich der Geowissenschaften vermittelt der Aufenthalt den Teilnehmern auch ein Bewusstsein für den Ansatz der wissenschaftlichen Forschung.

Hier findest du weitere Camps des ProgrammsExplorEarth:

• Iceland Lab
• Sizilien & der feurige Archipel
• Das Geheimnis der Schweizer Alpen

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Erlernte Konzepte

Vulkanologie - Petrologie (Steinkunde) - Geomorphologie - Plattentektonik - Geodynamik - Risikoprävention und -management

Verwendetes Material

Topografische Karten - geologische Karten - Geologenlupe - Geologenhammer

Der Ort

Der 50. Bundesstaat der USA besteht aus einer Kette von 137 Inseln im Herzen des Pazifischen Ozeans. Die größte Insel, Big Island oder Hawai’i genannt, gibt dem Archipel seinen Namen.Sie ist die jüngste und höchste Insel sowie die einzige, die noch vulkanisch aktiv ist. Hier befindet sich neben dem höchsten Vulkan der Erde, dem Mauna Kea, auch zwei besonders aktive Vulkane, der Mauna Loa und der Kilauea, die zum Hawaiʻi-Volcanoes-Nationalpark gehören.

Die Besonderheit des Vulkanismus auf Hawai’i liegt in seinem Ursprung begründet:Magma steigt vom Erdkern durch die Tiefen des Erdmantels säulenartig nach oben und sammelt sich dicht an der Erdoberfläche, wodurch sich ein Hotspot bildet.

Die für den Hotspot-Vulkanismus typischen Eruptionen bestehen aus sehr dünnflüssigen Lavaströmen, die durch Risse in der Erdkruste austreten. Die daraus entstehenden Vulkanen werden als Schildvulkane bezeichnet und haben in der Regel flach abfallende und ausgedehnte Flanken.

Hawai’i besteht vollständig aus übereinander geschichteten Lavafeldern. In tieferen Lagen sind diese mit trophischen Pflanzen bedeckt, die von endemischen Arten (d.h. es gibt sie nur auf den Hawaiianischen Inseln) bewohnt werden, und in höheren Lagen (die Insel erreicht eine Höhe von über 4000 m) kommen sie in ihrer rohen Form vor.

Insbesondere werden wir verschiedene Landschaften beobachten können, die typisch für den effusiven Vulkanismus sind: Lavatunnel, eruptive Spalten, Calderas, Schlackenkegel, Fumarolen etc.

Die Insel ist Erosionen durch Wellen, Wind und Regen ausgesetzt und weist eine abwechslungsreiche Landschaft auf, die Geologie-Fans und Naturforscher gleichermaßen begeistert.

Der Alltag vor Ort

Packe Wanderschuhe und Rucksack ein: Es wird viele kleine bis mittelgroße Wanderungen zur Durchführung des wissenschaftliche Projekts geben, aber auch um die außergewöhnlichen Landschaften der tropischen Vulkaninsel voller schwarzer, weißer und grüner Strände zu genießen.

Neben den wissenschaftlichen Aktivitäten im Zusammenhang mit dem Projekt wird der Aufenthalt auch spielerische, kulturelle und erholsame Aktivitäten beinhalten, z.B. den Besuch eines lokalen Marktes, das Kennenlernen der hawaiianischen Kultur und Schnorchelausflüge, bei denen man eine Vielzahl an tropischen Fischen und Schildkröten entdecken und bestaunen kann.

• Zum Treffpunkt gelangen:

Unser Team holt alle Teilnehmer am Kona International Airport (Flughafencode: KOA) ab.
Bitte wende dich in jedem Fall an deinen Betreuer, um eine passende Ankunftszeit zu wählen.
Für minderjährige Teilnehmer besteht die Möglichkeit, bei Fluggesellschaften ein Begleitservice aus allen großen Städten der Welt (Paris, Rom, Genf, Tokyo, Montreal etc.) zu buchen.

• Vor Ort:

Alle Fahrten werden von den Betreuern mit Minibussen übernommen.
Alle Exkursionen sind als Tagesausflüge organisiert.
Frühstück und Abendessen finden in der Unterkunft statt. Das Mittagessen wird meist durch Picknicks abgedeckt.

Das Team

Pro Aufenthalt werden mindestens zwei Betreuer und ein wissenschaftlicher Pädagoge mit Schwerpunkt Geologie/Vulkanologie vor Ort sein.

Amandine Laborde
Mitkoordinatorin des Programms ExplorEarth von Objectif Sciences International
Wissenschaftliche und logistische Leitung der Aufenthalte „Hawai’i - die Lavariesen der Tropen“
Wissenschaftliche Pädagogin

Nach ihrer Promotion in Geologie (2017) zur Untersuchung der tektonischen Deformation in Zentralasien reiste Amandine den geologischen Kuriositäten unseres Planeten hinterher.Heute engagiert sie sich im Bereich Wissenschaftsvermittlung, um ihr geowissenschaftliches Fachwissen weiterzugeben.Amandine ist leidenschaftliche Höhlenforscherin und betreut auch den Aufenthalt SpéléEau -Speläologie/Wasser (OSI-Programm WaterWatch).

Romain Euverte
Wissenschaftlicher Pädagoge des Programms ExplorEarth von Objectif Sciences International.

Romain ist ausgebildeter Ingenieurgeologe und hat einen Master in Vulkanismus und Biochemie.Am liebsten ist er in den Bergen unterwegs: mit den Füßen fest am Boden und dem Kopf in den Sternen.Als gut informierter Hobbyastronom betreut er regelmäßig Astronomieaufenthalte.Er ist auch als Assistent der Geschäftsleitung von OSI im Einsatz.

Tania Habel
Wissenschaftliche Pädagogin des Programms ExplorEarth von Objectif Sciences International.

Tania hat in Geologie (2022) über die Entstehung der Anden (Chile) promoviert und verbindet gerne beim Klettern und Wandern Sport und Natur miteinander.Außerdem begeistert sie sich für Gartenarbeit, Permakultur und Wildpflanzen.Sie kommt ursprünglich aus Deutschland und beherrscht die französische Sprache perfekt, spricht Englisch und lernt derzeit Italienisch und Spanisch. Mit ihren mehrsprachigen Kompetenzen ist Tania auch für den Ausbau der NGO im deutschsprachigen Raum (Deutschland, Österreich, Schweiz - OSI D.A.CH) zuständig.

Die Unterkunft

Der Großteil des Aufenthalts wird sich in Hilo, der größten Stadt der Insel, an der Ostküste abspielen.
Wir werden in einer Wohnung, einem Hotel oder einem Gästehaus untergebracht.

Erfahrungsberichte

FAQ

Logbücher

Classe de Découverte mai 2023

Erzeugte Dokumente

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Was mitnehmen?

Du kannst die Liste, mit allem was du mitbringen solltest, hier herunterladen:

Falls du Fragen zu den mitzubringenden Ausrüstungsgegenständen hast, kannst du dich gerne an uns wenden: direction osi-explorearth.org