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Star Finder Schweizer AlpenNiveau 1-4

Begebe dich auf eine Entdeckungsreise durch den Kosmos! Detaillierte Beschreibung

Star Finder Schweizer AlpenNiveau 1-4

Begebe dich auf eine Entdeckungsreise durch den Kosmos! Detaillierte Beschreibung

Astronomie – 7 oder 15 Tage – Schweiz
Feriencamps, die die Welt verändern
Originelle Abenteuer, wahre Projekte für eine nachhaltige Entwicklung

Einleitung

Der Himmel und die Sterne faszinieren dich? Du wolltest schon immer den Mond, die Sonne und die Wunder des Nachthimmel beobachten? Du hast eine Begeisterung für Astronomie und möchtest die Geheimnisse des Universums verstehen?
Dann sei dabei und lerne, verstehe, beobachte, bediene Teleskope, setze dich mit Astrofotografie auseinander und trage durch unsere Zusammenarbeit mit der Sternwarte François-Xavier Bagnoud in Saint Luc zu einem bessern Verständnis unserer Galaxie bei.

Der Aufenthalt

Ziel dieses Camps ist es, die Teilnehmenden an eine weitreichende wissenschaftliche Disziplin heranzuführen: die Astronomie.
Während des Projekts dreht sich alles darum, durch die Untersuchung von Exoplaneten, die im Rahmen der partizipativen Forschung mithilfe unseres Teleskops durchgeführt werden, mehr Verständnis für unser Sonnensystem und anderer Sonnensysteme zu schaffen.

Abhängig vom Alter, der Vorerfahrung der Teilnehmenden im Bereich Astronomie und ihren Wünschen gibt es zwei verschieden Möglichkeiten, sich mit der Thematik zu befassen.Die erste Herangehensweise basiert auf der Entdeckung des Himmels und der Instrumente (Sternbilder erkennen, Teleskope benutzen, die Inhalte der Beobachtungen verstehen etc.), während die Grundlage des zweiten Ansatzes eine Technik ist, die wir uns für unsere Thematik zu nutze machen: die Photometrie.Dank dieser Technik können wir an partizipativen Forschungsprogrammen teilnehmen, Astrofotografie betreiben und beeindruckende Bilder von Galaxien und Nebelflecken machen.

Natürlich sind diese zwei Ansätze eng miteinander verbunden, da alle Teilnehmenden unterschiedlichen Niveaus den Aufenthalt gemeinsam verbringen und eine Exkursion zur Sternwarte François-Xavier Bagnoud in Saint Luc machen werden.

Einführung: Entdeckung des Himmels und der Instrumente

Du wirst lernen:

  • Sternbilder zu erkennen und den Polarstern zu finden,
  • ein Teleskop zusammenzubauen und es auf Himmelskörper, die du zuvor für deine Beobachtung ausgesucht hast, auszurichten,
  • was diese Objekte sind, wie sie entstanden sind und wo sie sich ungefähr befinden,
  • was Exoplaneten sind und mit welchen Methoden sie entdeckt werden können und
  • vieles mehr, je nach deinen Wünschen und jenen der anderen Teilnehmenden.

Vertiefung: Astrofotografie und Photometrie

Das wissenschaftliche Projekt besteht darin, die Techniken der Photometrie für das Ausfindigmachen von Exoplaneten, die bereits bekannt sind aber genauere Messungen benötigen, zu nutzen.

Du wirst zu Beginn lernen, was Exoplaneten sind und mit welchen Methoden sie entdeckt werden können. Du wirst auf verschiedene Arten mit den Grundlagen der Photometrie experimentieren - d.h. das Erkennen der Helligkeit eines Sternes mithilfe einer Kamera, die an ein Teleskop angeschlossen ist.Du wirst auch die verschiedenen notwendigen Schritte der Bildbearbeitung für eine gelungene Lichtkurve bzw. ein Astrofoto kennenlernen.

Du kannst auch in die genaue Positionierung und Einstellung eines Teleskops für die Erhebung wissenschaftlicher Daten einsteigen.

Das Forschungsprojekt

Unsere Galaxie - die Milchstraße - umfasst mehr als 200 Milliarden Sterne.

Diese Sterne sind sehr unterschiedlich: Manche machen nur ein paar Prozent der Masse der Sonne aus, andere können die Masse unseres Sterns um das Hundertfache übertreffen. Planeten können, genau wie um unsere Sonne, auch um diese Sterne kreisen.
Am 6. Oktober 1995 wurde der erste Exoplanet in der Umgebung eines Sterns wie der Sonne von den Schweizer Astrophysikern Michel Mayor und Didier Queloz entdeckt.Diese Entdeckung war nur dank der Radialgeschwindigkeitsmethode möglich. Diese Methode wirst du während des Camps kennenlernen und am Ende auch selbst erklären können.Seitdem wurden Tausende Planeten entdeckt!Es handelt sich um einen außerordentlichen Fortschritt in der Welt der Astronomie, der neue Türen öffnet, um die Existenz von Leben außerhalb des Sonnensystems zu untersuchen.Diese Exoplaneten geben uns Aufschluss über den Aufbau unseres Universums und zeigen uns auch, wie gering die Wahrscheinlichkeit von Leben auf einem anderen Planeten ist, was unsere Erde noch wertvoller macht.Bei Exoplaneten, die nicht allzu weit von unserem Sonnensystem entfernt sind, ist es in relativ naher Zukunft denkbar, deren Klima, das Vorhandensein einer Atmosphäre und ihre Zusammensetzung etc. zu erkennen und zu bestimmen.

Das Ziel des Forschungsprojektes ist es, die vorhandenen Informationen über einen Exoplaneten mithilfe der Transitmethode, die du nach dem Aufenthalt im Schlaf beherrschen wirst, zu ergänzen.Die entdeckten Exoplaneten werden in der Datenbank des Programms Exoplanet Transit Database erfasst, um folgende Fragen zu beantworten:Wie sehen Exoplaneten aus?Wie stehen die Chancen, ein Planetensystem zu finden, das dem Sonnensystem ähnelt?Sind wir alleine?

Bei Aufenthalten, die bei Vollmond stattfinden, ist die Sonne der Star des Camps:Wir können Sonneneruptionen beobachten und Techniken für Bildaufnahmen des Mondes und seinen unzähligen Kratern kennenlernen, aber auch Beobachtungen des Himmels und der Planeten stehen auf dem Programm.

Erlernte Konzepte

Sonnensystem - Sternbilder - Galaxie - Nebelflecken - Leben eines Sternes - Exoplaneten - Photometrie

Verwendetes Material

Wenn du ein astronomisches Fernrohr oder ein Teleskop besitzt, kannst du es mit zum Camp bringen.

Du wirst bei dieser Gelegenheit lernen:

  • es zu verwenden bzw. besser in der Handhabung werden und
  • es zu pflegen bzw. zu warten.

Dein Gerät wird außerhalb der Beobachtungszeiten an einem sicheren Ort aufbewahrt (siehe Teilnahmebedingungen für Aufenthalte).

Wenn du ein astronomisches Instrument hast, das nicht richtig funktioniert oder kaputt ist, können wir dir möglicherweise bei der Reparatur helfen oder bestätigen, dass nichts mehr zu machen ist.Wir überlassen es in diesem Fall dir, ob du es mit zum Camp bringen möchtest.

Ob du bereits ein Fernrohr oder Teleskop hast oder nicht: In beiden Fällen erhältst du während des Aufenthalts alle Informationen sowie praktische Erfahrung, damit du dich - abhängig von verschiedenen Kriterien wie Budget, Objektiv, Verwendungszweck etc. - für das für dich am besten geeignete Gerät entscheiden kannst.

Der Ort


Das Bergdorf Chandolin existiert schon seit 1250 und befindet sich auf fast 2 000 m Höhe - es handelt sich also um eines der höchstgelegenen ganzjährig bewohnten Dörfer Europas.Durch die Lage ergibt sich eine besonders hohe Sonneneinstrahlung, wodurch man bis zum letzten Sonnenstrahl den Tag voll und ganz ausnutzen kann.Einst Muse der Dichter und Zwischenstation für Reisende - Chandolin hat seinen Charme nie verloren.

Das Dorf liegt im Val d’Anniviers, einem naturbelassenen und charmanten Tal im Schweizer Kanton Wallis, das eine herrliche Aussicht und eine einladende Landschaft bietet.

Die umliegenden Gipfel sind über 3 000 Meter hoch - manche sogar 4 000 Meter! Zu diesen atemberaubenden Gipfeln gehört auch das Matterhorn, der berühmteste Berg der Schweiz.

Die Bergkulisse ist im Sommer wie im Winter ein wahrer Traum.Die Geologie vor Ort ist besonders interessant (Kristalle, Metalle etc.) und es gibt einige Gletscher. Beispielsweise biwakieren wir im Sommer häufig am Fuße des Moirygletschers (Glacier de Moiry). Die Biodiversität ist extrem hoch, mit einer großen Vielfalt an Lebensräumen (Wälder, Mähwiesen, Almen, Klippen etc.), einer sehr diversen Pflanzenwelt und einer artenreichen Tierwelt (Wöfe, Hirsche, Steinböcke etc.).


Das Val d’Anniviers, in dem es nur ein paar ländliche Dörfer gibt, hat eine bewegte Geschichte und ist äußerst gut erhalten, obwohl es schon sehr lange besiedelt ist. Im Tal gibt es unter anderem Minen, zwei Fundorte von Schalensteinen, geheimnisvolle Überresten aus der Jungsteinzeit, zahlreiche Mühlen aus dem 18. Jahrhundert und eine Dauerausstellung, die der Schweizer Forscherin und Abenteurerin Ella Maillart gewidmet ist (Espace Ella Maillart). Du wirst sehen, dass die ländliche Architektur sehr einzigartig und an die für diese Höhenlage typischen Bedürfnisse angepasst ist

Für Natur- und Bergliebhaber sind die Dörfer und das Tal die Ausgangspunkte für Wanderungen im Sommer.

Ein wichtiger Vorteil des Ortes ist das Netz an Pendelbussen sowie die besonders effizienten Seilbahnen und Standseilbahnen, die dafür sorgen, dass wir uns leicht im ganzen Tal fortbewegen und dabei unseren CO2-Fußabdruck gering halten können.

Der Alltag vor Ort

Die Forschungsaktivitäten werden mitten in der Nacht stattfinden. Du darfst bis Mitternacht wach bleiben - und sogar noch länger!Natürlich kannst du nach den nächtlichen Beobachtungen ausschlafen, um deine Batterien für die nächste Nacht wieder aufzuladen.Die Nächte sind kühl - denk also daran genügend Pullover, Fleecejacken, dicke Socken und lange Hosen einzupacken (siehe Packliste weiter unten)!

Am späten Vormittag wird alles für die Beobachtungen am Abend vorbereitet: den Wetterbericht überprüfen, die Zielobjekte für die Beobachtungen auswählen und die Beobachtungen planen (Himmelskarte, Reihenfolge der Beobachtungen etc.)Am Nachmittag sind wissenschaftliche Aktivitäten geplant und die Beobachtungen beginnen bei Einbruch der Dunkelheit.

Es sind auch Bewegungsspiele und Abendaktivitäten mit den Teilnehmenden anderer wissenschaftlicher Camps von OSI, die gleichzeitig im Zentrum stattfinden, geplant.

Biwakieren in den Bergen

Da die Aufenthalte in einem wunderschönen Massiv mit vielen relativ einfachen Wanderrouten stattfinden, nutzen wir die Gelegenheit, um einmal pro Woche in die Alpennacht einzutauchen.

So können die Teilnehmenden selbstständig das Nachtlager vorbereiten, die atemberaubenden Landschaft des Val d’Anniviers genießen, in der Natur neue Kraft schöpfen und den Sternenhimmel unter optimalen Bedingungen beobachten.

Partner & Patenschaften

Corinne Charbonnel, Gastprofessorin an der Sternwarte GenfInternational anerkannte Spezialistin für die Erforschung der Struktur, Bildung und Entwicklung von Sternen kleiner und mittlerer Masse, der stellaren und primordialen Nukleosynthese sowie der chemischen Entwicklung von Sternhaufen und Galaxien.

Die Unterkunft

Unser OSI-Zentrum im Val d’Anniviers befindet sich in der einladenden und gemütlichen Herberge Les Choucas, die einen atemberaubenden Blick über das Tal bietet.Dort können wir die vielen Gemeinschaftsräume im Innen- und Außenbereich für unsere wissenschaftlichen und außerwissenschaftlichen Aktivitäten, Mahlzeiten, Spiele und Pausen nutzen. In den geräumigen Schlafsälen finden 4-10 Personen Platz.

Der Sessellift ist nur 50m von der Unterkunft entfernt und bringt uns im Handumdrehen im Winter zu den Skipisten und im Sommer zu den Wanderwegen.Das Netz an Pendelbussen verbindet alle wichtigen Punkte und Dörfer des Tales miteinander, darunter auch das Dorf Saint Luc, von dem aus wir zur Sternwarte am oberen Ende der Standseilbahn gelangen.

Die Mahlzeiten sind stets ausgewogen und abwechslungsreich.Die Atmosphäre der Herberge ist familiär und herzlich - eingebettet in die Schweizer Kultur.

Was mitnehmen?

Für eine Richtzeit von einer Woche mitzunehmen sind:

Erforderliche persönliche Dokumente:

  • 1 gültiger Ausweis
  • 1 Einverständniserklärung für Minderjährige aus Deutschland, Österreich und der Schweiz.
  • Rezepte für alle Medikamente, die während des Aufenthalts eingenommen werden müssen

Erforderliche persönliche Gegenstände:

  • 1 großer Reiserucksack(1) (mit Hüftgurt und Befestigungsriemen an der Außenseite) oder ein Koffer
  • 1 kleiner Trekkingrucksack (mit Hüftgurt)
  • Medikamente, die während des Aufenthalts eingenommen werden müssen
  • 8 Slips/Unterhosen/Boxershorts
  • 8 Paar Socken (4 dünne und 4 warme)
  • 1 Pyjama/Schlafanzug
  • 2 Pullover/Fleecejacken/Sweatshirts
  • 2 Hosen (Jeans und leichter Stoff für Wanderungen)
  • 3 kurze/knielange Hosen
  • 6 kurzärmelige T-Shirts
  • 2 langärmelige T-Shirts
  • 1 wasserdichte Windjacke mit Kapuze als Regenschutz
  • 1 Kulturbeutel: Zahnbürste, Zahnpasta, Seife, Shampoo (biologisch abbaubar, da sich einige Orte der Aktivitäten inmitten der Natur befinden) Kamm, Sonnencreme, Lippenbalsam
  • 2 Handtücher
  • 1 Sonnenbrille
  • 1 Badeanzug/Bikini/Badehose
  • 1 Kappe, Stoffhut etc.
  • 1 Mütze (für die Nacht beim Biwakieren)
  • 1 Komfortschlafsack 0°C (die Biwaks werden oft auf zwischen 2000 und 2600m Höhe aufgeschlagen - vorzugsweise synthetisch, um ein eventuelles Waschen zu erleichtern)
  • 1 Tasche mit Büromaterial (Stifte, Bleistifte, Briefumschläge, Briefpapier etc.)
  • 1 Schachtel (eine Art Schuhkarton), um die Ausrüstung zu verstauen
  • 1 Paar Hausschuhe (Straßenschuhe sind in der Unterkunft nicht erlaubt)
  • 1 Paar Turnschuhe
  • 1 Paar leichte offene Schuhe: Flip-Flops, Sandalen etc.
  • 1 Paar hohe Wanderschuhe
  • 1 Tischserviette
  • 1 Trinkflasche (mindestens 1 Liter)
  • 1 Stirnlampe (für Biwaks und die Abendlektüre)
  • 1 Wäschenetz für die Wäsche (wenn die Teilnehmenden länger als eine Woche bleiben)

Fakultative persönliche Gegenstände:

  • eine kleine Flasche mit Händedesinfektionsmittel
  • 1 Paar dünne Handschuhe (für Biwaks)
  • 1 Kamera
  • 1 Fernglas
  • 1 Opinel-Messer oder Schweizer Taschenmesser
  • 1 MP3-Player oder andere elektronische Geräte für den Zeitvertreib während der Fahrt
  • 1 Schweizer Steckdosenadapter für Ladegeräte mit einem geerdeten Stecker (andere Stecker funktionieren)
  • Taschengeld
  • 1 oder 2 Fotos von den Liebsten, Haustieren oder Ähnlichem, um sie im Zimmer aufzuhängen
  • 1 Buch oder Roman

(1) Rucksäcke sind für Biwaktouren praktisch. Kleinere Kinder brauchen ein Volumen von mindestens 25 Liter und größere Kinder mindestens 35 Liter. Die äußeren Riemen dienen zum Befestigen von Isomatten und Schlafsäcken. Wenn der Rucksack zu klein für alle Sachen aus der Packliste ist, packe alles - inklusive Rucksack - in einen Koffer. In jedem Fall sollte der Weg zum und vom Zentrum so angenehm wie möglich sein.

Du kannst auch gerne etwas mitbringen, das du dem Verein SPENDEN möchtest:

  • Verkleidungen in gutem Zustand
  • funktionstüchtiges Wissenschaftliches Material (Mikroskope, Oszilloskope etc.)
  • Verwendbares wissenschaftliches und technisches Verbrauchsmaterial (elektronische Bauteile, Reagenzien etc.)
  • Computer, die Windows 8, Linux oder Mac unterstützen
  • Nützliche Hilfsmittel (Beamer, Ferngläser, Musikplayer und Lautsprecher etc.)
  • Ausrüstung, von der wir fast nur träumen können (funktionstüchtige ferngesteuerte Flugzeuge, Teleskope, Gewächshäuser als Fertigbausatz etc.)
  • Alles, was dir in den Sinn kommt. Bitte kontaktiere im Voraus deine Ansprechperson bei OSI, damit wir sicherstellen können, dass die Idee umsetzbar ist und unsererseits Bedarf für die Spence besteht.

Wir freuen uns außerdem über Spenden in Form von Fahrzeugen, Gebäuden, Grundstücken, Testamentsspenden etc. - Wenn Sie ein besonderes Interesse daran haben, uns bei unserer Mission zu unterstützen, kontaktieren Sie uns bitte!

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Siehe auch